„Mamma mia wegen HIV?
Nicht bei meiner Mutter!“

Bei Giovannis HIV-Coming-out gegenüber seiner Mutter gab es Tränen, aber kein Drama. Die Schwester stand ihm zur Seite. Mittlerweile sind alle gut informiert und Giovannis HIV-Infektion spielt in der Familie keine große Rolle mehr. Seine Botschaft: So kann’s gehen!

Berlin ist eine Bubble: „Wir haben gut informierte Ärzt*innen und die queere Szene geht auch relativ entspannt mit dem Thema HIV um“, sagt Giovanni, der seit acht Jahren hier lebt und als Projektmanager in der Wärmepumpen-Branche arbeitet.

Der 31-jährige Italiener weiß, wovon er spricht. In seiner katholisch geprägten Heimat Italien sei man von „schamfreier, nicht schuldbesetzter Sexualität“ noch recht weit entfernt. Und das erschwert auch den offenen Umgang mit HIV.

Dementsprechend war Giovanni sehr nervös, als er sich bei seiner Mutter outete. Als Verstärkung mit im Team: seine Schwester. Die ist Ärztin und hatte schon früher per Zufall von der HIV-Infektion ihres Bruders erfahren: Bei einem Besuch zu Hause in Italien hatte er eine Pille verloren, die im Wäschekorb wieder auftauchte.

Giovanni zog seine Mutter bei einem ihrer regelmäßigen Berlin-Besuche ins Vertrauen. Es gab Tränen, aber kein Drama. Seine Schwester wartete in Rom am Flughafen, um die Mutter nach der Landung aufzufangen – mit Informationen.

„Die Angehörigen von Menschen mit HIV müssen ja auch Bescheid wissen, damit sie sich keine unnötigen Sorgen machen“, sagt Giovanni. „Erst wenn alle auf dem gleichen Wissensstand sind, kann man wirklich miteinander reden.“

Mittlerweile haben die Informationen die Emotionen beruhigt. Giovannis Mutter möchte regelmäßig über die medizinischen Befunde ihres Sohnes informiert werden, um sicher zu sein, dass alles in Ordnung ist. Ansonsten spielt Giovannis HIV-Infektion in der Familie keine Rolle mehr.

„Jetzt ist alles wieder wie vorher. Meine Familie und ich habe ein enges Verhältnis und sie werden immer für mich da sein, daran ändert sich rein gar nichts.“

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