Schuldgefühle?
Da spiel ich nicht mit!

Julia musste sich nach der HIV-Diagnose ihre Fröhlichkeit neu erarbeiten. Vorwürfe und Schuldzuweisungen aus der Familie ihres Ex machten ihr das Leben schwer. Sie trennte sich, ging auf Weltreise – und begann Tacheles zu reden.

Julia sprudelt nur so vor Lebensenergie und lacht viel. Aber das war nicht immer so.

Als sie vor ein paar Jahren vor einer geplanten Knochenmarkspende überraschend HIV-positiv getestet wurde, verging ihr das Lachen zunächst. Lange erzählte sie so gut wie niemandem davon. Die Familie ihres Freundes hatte Angst, die beiden könnten zum Stadtgespräch werden. 

„Das hat dazu geführt, dass ich mich sehr in mich zurückgezogen habe. Das hat mir nicht gutgetan. Denn ich bin eigentlich ein sehr offener und fröhlicher Mensch“, erinnert sich Julia.

Was ihr auch nicht gutgetan hat, waren die Schuldgefühle, die ihr die Familie ihres Lebenspartners machte. 

„Ich bin negativ getestet in die Beziehung hineingegangen. Er meinte, er müsse sich nicht testen lassen, weil seine Exfreundin in ihrem Job eh ständig getestet würde. Trotzdem stand immer der Verdacht im Raum, er könne sich bei mir infiziert haben. Die Schuldgefühle, die man mir da einreden wollte, haben mich sehr belastet.“

Das führte zu Stress, Ärger und sehr viel angestauter Wut. Die Julia erst nach der Trennung verarbeiten konnte. Sie fuhr viele Monate allein um die Welt, lernte sich und die eigenen Bedürfnisse dabei neu kennen. Und begann, über ihr Leben mit HIV zu sprechen.

„Das hätte ich schon viel, viel früher machen sollen. Das hat mich sehr befreit. Danach hab‘ ich eine Therapie gemacht. Und heute bin ich eigentlich wieder der fröhliche offene Mensch, der ich immer war.“

Nun hat Julia das Bedürfnis an die Öffentlichkeit zu gehen. Und es fühlt sich nicht mehr bedrohlich an, über HIV zu reden. Im Gegenteil, wie sie uns beim Videodreh unter Freudentränen erzählte: 

„Hier zu sitzen und so vielen Menschen meine Geschichte zu erzählen, ist der Hammer. Voll schön.“ 

Zitat

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