Diskriminierung? Block dich doch selbst!

Das muss man erstmal schaffen: Thomas ist 34 und schon seit 17 Jahren mit seinem Mann zusammen. Die beiden führen eine offene Beziehung - was der Liebe zuträglich ist, wie Thomas erklärt. „Das nimmt Druck raus. Wenn der eine mal keinen Sex will, kann der andere seine Lust trotzdem ausleben.“

Bei einem Sex-Date verzichtete Thomas einmal auf ein Kondom, weil der Partner sagte, er sei frisch negativ auf HIV getestet. Thomas hatte Pech: Sein Test war kurz darauf positiv. Auch das hat die Beziehung gefestigt: „Er hat mir vermittelt: Wir schaffen das zusammen.“

Thomas entwickelt nach der Diagnose zunächst Ekel vor sich selbst und konnte keinen Sex mehr haben. Heute gibt er beim Online-Dating selbstbewusst im Profil an, dass er positiv ist und dass HIV aufgrund der Therapie nicht mehr übertragbar ist.

Drei Arten von Menschen begegnen ihm dabei: Die einen wissen schon gut Bescheid. Die anderen lernen gerne dazu. Und wieder andere lehnen ihn ab, beschimpfen ihn, weil er trotz HIV auf den Dating-Plattformen ist.

„Da hilft dann nur blocken“, sagt Thomas. „Aber zunächst versuche ich immer, Verständnis für HIV-positive Menschen zu schaffen und aktuelles Wissen zu vermitteln.“

Denn das größte Problem liegt darin, dass viele Menschen noch nicht ausreichend mitbekommen haben, wie stark sich das Leben mit HIV in den letzten 25 Jahren verändert hat.

Als Thomas seiner Mutter die Diagnose mitteilte war sie geschockt, als er kurz darauf bei ihr eintraf war sie schon wieder beruhigt: „Thomas“, sagte sie, „ich habe gerade im Internet nachgeguckt. Es ist ja gar nicht mehr so schlimm.“

Um aufzuklären, lebt Thomas in allen Lebensbereichen offen mit HIV – auch in seinem Job als Sozialarbeiter in einer Einrichtung für gefährdete Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen. Die meisten Erfahrungen, die er macht, bestätigen ihn in dieser Strategie: Er hat die volle Akzeptanz seiner Kolleg*innen und seiner Führungskräfte.

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