Leben mit HIV.
Anders als du denkst?

Egal, ob es um den Job, Freizeit, Sexualität oder Familienplanung geht: Menschen mit HIV können heute leben wie alle anderen.  Bei rechtzeitiger Behandlung lässt sich der Ausbruch von Aids verhindern. HIV ist unter Therapie auch nicht mehr übertragbar. Das sind die guten Nachrichten.

Die schlechten: Diskriminierung macht HIV-positiven Menschen das Leben oft immer noch unnötig schwer. Meist sind Vorurteile und Unwissenheit der Grund. Manche Leute fürchten nach wie vor eine Übertragung des Virus im Alltag und gehen deshalb auf Abstand, obwohl es dafür keinen Grund gibt.

Unsere Kampagne zeigt die Wirklichkeit im Jahr 2023: Menschen mit HIV geben einen Einblick in ihr Leben. Dabei wird deutlich: HIV muss im Alltag längst nicht mehr die Hauptrolle spielen. Und: Ein entspanntes und respektvolles Zusammenleben von Menschen mit und ohne HIV ist für viele bereits eine Selbstverständlichkeit.

Hilfreich ist dabei, wenn alle Beteiligten gut Bescheid wissen. Unsicherheiten lassen sich meist durch Informationen aus dem Weg räumen. Auch dabei will die Kampagne helfen.

Zugleich bitten wir um Unterstützung: Bitte teile die Inhalte der Kampagne und sprich mit anderen Menschen darüber. Zeig Schleife und setze mit uns ein Zeichen gegen Diskriminierung!

Diskriminierung? Kannst du dir abschminken!

Barbie, 45, Make-up-Artist, Berlin

Als Make-up-Artist liebt Barbie eine schöne Maske. Und zeigt sich offen mit HIV.

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Vorurteile? Da mach ich nicht mit!

Abbas, 57, Koch, München

Egal, was andere sagen: Abbas lebt sein Leben ganz selbstbewusst – offen HIV-positiv.

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Diskriminierung online? Block dich doch selbst!

Thomas, 34, Sozialarbeiter, Essen

Der Umgang mit HIV in Datingportalen nervt Thomas gewaltig. Jetzt tut er was dagegen.

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HIV-positiv: Jetzt zeig ichʻs euch!

Hildegard, 47, Postbotin, Fürstenzell

Hildegard hat zehn Jahre mit ihrem HIV-Coming-out gewartet. Dafür sagt sie es jetzt gleich allen.

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Ich lebe mit HIV. Komm kuscheln!

Kristina, 36, Sexualerzieherin, Berlin & Kiew

Bei ihren Kuschel-Events interessiert sich niemand für Kristinas HIV-Status. Warum auch?

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Mamma Mia wegen HIV? Nicht bei meiner Mutter!

Giovanni, 31, Wärmepumpen-Projektmanager, Berlin

Giovanni hatte große Angst davor, sich in seiner Familie zu outen. Das war ganz unnötig.

GiovanniInterview

Berührungsängste? Nicht mit mir, Sportsfreund!

Denis, 43, Kampfsportler, Leipzig

Denis macht Ju Jutsu - und ist HIV-positiv. Berührungsängste hat er aber nicht.

DenisInterview

Ich sag‘s dir: Ich bin positiv.

Oliver, 25, Student, Nordrhein-Westfallen

Oliver studiert Psychologie und hat HIV. Er will sich damit nicht länger verstecken. Warum auch?

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Diskriminierung? Lass ich mir nicht auftischen!

Anika, 50, Trans*-Aktivistin aus Hanau

Bei der Reha stand auf Anikas Platz ein Schild: „HIV!“ Sie haute auf den Tisch und ließ abräumen.

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Schuldgefühle? Da spiel ich nicht mit!

Julia, 31, Heilerzieherin aus Köln

Julia musste sich nach der HIV-Diagnose ihre Fröhlichkeit neu erarbeiten. Vorwürfe und Schuldzuweisungen aus ihrer Umgebung machten ihr das Leben schwer. Sie löste sich aus ihrer Beziehung, ging auf Weltreise – und begann Tacheles zu reden.

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Meine Tochter? Nicht von schlechten Eltern!

Lillian, 52, HIV-Aktivistin, Saarbrücken

Weil Lillian HIV-positiv ist, wollten andere Eltern ihre Kinder nicht mehr in die Kita bringen. Lilian fand klare Worte.

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Berührungsängste? Da fasse ich niemanden mit Samthandschuhen an!

Sabine, 64, Aktivistin aus Berlin

Sabine muss im Gesundheitswesen seit 35 Jahren erklären, dass sie wegen ihrer HIV-Infektion keine Sonderbehandlung braucht. Sie findet: Es reicht!

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Teile die Infos zum Welt-Aids-Tag!